Wasserkocher kaufen – darauf achten

moderner Wasserkocher aus Glas mit Edelstahl und LED-Leuchten

Wasserkocher – Welcher darf´s sein?
Nach jahrelangem Einsatz hat eines unserer wichtigsten Küchengeräte seinen Dienst quittiert und so mussten wir einen neuen Wasserkocher kaufen. Da wir hier in der Kaffeeküche im Büro keinesfalls auf heißen Tee verzichten können, begaben wir uns sogleich auf die Suche nach einem Ersatz. Was so einfach sein sollte, war dann doch komplizierter als gedacht. Wer einen Wasserkocher kaufen will, findet inzwischen unzählige Modelle.

Da wären die Wasserkocher aus Edelstahl, jene aus Kunststoff sowie Glaswasserkocher. Zudem gibt es solche mit Heizspirale oder mit einem Edelstahlboden, mit festem Kabel oder mit Ladestation, mit Beleuchtung und ohne LED-Licht. Außerdem sind auch noch Unterschiede im Fassungsvermögen und der Wattleistung zu berücksichtigen, wenn man einen Wasserkocher kaufen will. Aber wie soll man sich in diesem Dschungel zurecht finden? Welches Modell taugt wirklich was und welches Gerät legt man sich besser nicht zu? Wir sind der Sache mal auf den Grund gegangen.

Wasserkocher kaufen – Unterschiede beim Material

Wie einfach war es früher, zum Wasserkochen schnell den Wasserkessel oder einen Topf auf den Herd zu stellen  Dabei gab es wenig zu bedenken. Wer jedoch einen Wasserkocher kaufen will, sollte wirklich nach dem richtigen Modell Ausschau halten und verschiedene Geräte vergleichen, damit das ausgewählte Elektrogerät zum Bedarf passt. Nachfolgend gehen wir auf die unterschiedlichen Modelle ein und verraten Ihnen jeweils die Vorteile und Nachteile.

Wasserkocher aus Edelstahl

Zum einen wären da die Wasserkocher aus Edelstahl. Das Design ist sehr ansprechend, Edelstahl ist leicht zu reinigen, zudem äußerst robust und langlebig. Da Edelstahl besonders gut Hitze leitet, sollte für eine sichere Handhabung der Griff isoliert sein.

Optisch können Sie zwischen diversen Formen auswählen. So können Sie Edelstahl Wasserkocher kaufen, die einen runden oder ovalen Querschnitt haben. Für welches Modell Sie sich entscheiden, bleibt Ihrer Vorliebe für das Design überlassen, das Ihnen am besten gefällt.

Wasserkocher aus Glas

Glaswasserkocher begeistern mit edlem Material und stilvollem Design. Vor allem, wenn der Glaswasserkocher beim Wasser kochen leuchtet. Wasserkocher aus Glas sehen schick. Jedoch haben diese Modelle materialbedingt zwei gravierende Nachteile, dessen Sie sich bewusst sein müssen, wenn Sie einen Wasserkocher kaufen wollen, der aus Glas besteht.

Zwar wird bei der Produktion hartes Glas verwendet. Doch alle Haushaltsgegenstände aus Glas können zu Bruch gehen. Kippt der Wasserkocher aus Glas um und fällt ungünstig auf eine Kante, kann das Glas zerbrechen. Gleiches passiert, wenn Ihnen der Wasserkocher runterfällt. Im schlimmsten Fall passiert das, wenn gerade das Wasser gekocht wurde. Dann spitzt kochend heißes Wasser durch die Küche – es besteht höchste Verletzungsgefahr. Nicht nur wegen den Glasscherben, sondern insbesondere durch das kochende Wasser besteht die Gefahr, sich schlimme Verbrennungen zuzuziehen.

So schön Modelle aus Glas sind – diese beiden Nachteile sprechen dafür, dass Sie entweder aus Edelstahl oder Kunststoff einen Wasserkocher kaufen.

Wasserkocher Plastik

Sie werden nicht so heiß und können auch mal runterfallen ohne gleich kaputt zu gehen. Und auch hier gibt es mittlerweile wirklich tolle Modelle. Dann wäre da noch die Frage, wie das Wasser denn nun aufgeheizt werden soll. Denn auch dabei gibt es wieder Unterschiede. Da wären die Wasserkocher mit Heizspirale und die, welche durch eine Edelstahlplatte im Boden das Wasser aufkochen. Weil sich bei regem Gebrauch schnell Kalk ansammelt, sind Modelle mit Edelstahlplatte leichter zu entkalken.

Der Kauf vom Wasserkocher soll wohl überlegt sein

Oft haben wir gelesen, dass von dem Kauf von einem Wasserkocher mit Heizspirale eher abgeraten wird. Aber warum ist das so? Die Heizspirale ist hier nahe des Bodens im Wasserkocher integriert und kommt somit immer direkt mit dem Wasser in Verbindung. Ein Nachteil besteht hier darin, dass diese, um richtig funktionieren zu können, auch immer vollständig mit Wasser bedeckt sein muss. Man kann hiermit also nicht nur eine kleine Menge Wasser erhitzen.

Der andere, weitaus größere Nachteil ist, wie bereits schon erwähnt, dass die Heizspirale sehr schnell verkalkt. Kalk an sich ist für den Menschen nicht unbedingt gesundheitsschädlich. Schön anzusehen ist so ein verkalktes Gerät aber nicht. Außerdem kann dadurch natürlich auch die Leistung des Kochers verringert werden. Hat man das Gerät dann entkalkt, muss man es unbedingt noch einige Male mit klarem Wasser ausspülen, um alle Reste des Entkalkers zu entfernen.

Da ist ein Modell aus Edelstahl oder ein Wasserkocher aus Kunststoff mit einer integrierten Heizplatte doch angenehmer. Unterschiede in der Wattleistung steigern oder verringern die Zeit, bis das Wasser dann kocht. Praktisch ist aber auch, dass manche Wasserkocher eine Temperaturanzeige integriert haben. Das ist besonders empfehlenswert bei der Zubereitung von Babynahrung oder auch für bestimmte Teesorten. Somit kann man bei einigen Geräten selbst entscheiden, bei welcher Temperatur sich das Gerät automatisch abschaltet.

Ob der Wasserkocher ein Signal beim Abschalten von sich geben soll, ist ebenfalls eher Geschmackssache. Wir hoffen, dass diese kleine Zusammenfassung Ihnen die Kaufentscheidung für ihren nächsten Wasserkocher etwas erleichtern konnte. Wir haben uns gegen einen Modell aus Edelstahl und  für einen aus Kunststoff mit Heizplatte entschieden und freuen uns schon auf unseren nächsten heißen Tee.

1 Kommentar
  1. Anna L. sagte:

    Da kann ich nur zustimmen, vor dem Kauf sollte man sich informieren, denn es gibt ziemliche Unterschiede bei den Wasserkochern. Vor allem in Qualität und Verarbeitung. Ich persönlich habe mir den Klarstein Pure Water gekauft und bin sehr zufrieden damit.

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