Roséweine – die besten Roséweine für jeden Anlass

Roséwein - Tipps für den perfekten Genuss

Roséweine - die besten Roséweine für jeden Anlass
Roséweine werden immer beliebter und dementsprechend vielfältig ist das Angebot, wenn Sie einen Roséweine kaufen möchten. Ebenso wie Weiß- und Rotwein ist ein guter Rosé heute nicht mehr von der Weinkarte wegzudenken. Es gibt weltweit so viele Roséweine, dass für jeden Gaumen ein toller Wein dabei ist.

Seine Beliebtheit liegt vor allem im niedrigen Alkoholgehalt begründet. Denn das macht diese Weinsorte perfekt, um tagsüber zum Essen ein Glas Wein zu genießen oder sich im Sommer einen leichten Weingenuss zu gönnen. Charakteristisch sind frische Aromen, die den Rosé als Terrassenwein so beliebt machen und im Sommer eine tolle Alternative zu Rotwein und Weißwein bilden.

Herstellung des Roséweins

Herstellt werden Roséweine nach der Saignée-Methode oder der Mazeration, wobei die erste Methode die bedeutsamste ist. Ein weiteres Verfahren ist das Mischen von Rotwein und Weißwein, welches jedoch in Europa nicht erlaubt ist.

Wie unterscheidet sich Rosé von Rotwein?

Roséwein wird aus roten Trauben hergestellt, ebenso wie Rotweine. Jedoch unterscheidet sich der Herstellungsprozess darin, dass bei der Roséwein-Herstellung die Traubenschalen einen deutlich kürzeren Kontakt mit der Maische haben. Im Rotwein entstehen durch den langen Kontakt intensivere Färbungen.

Das Farbenspiel bei Rosés

Die helle Farbe wird durch die besondere Herstellung von Roséweinen erzielt. Alle Sorten werden aus roten Trauben gewonnen. Die Früchte liegen nur wenige Stunden auf der Maische, anschließend werden die Trauben ohne Schale vergoren. Über die Intensität der Farbe entscheidet die Dauer des Kontakts mit den roten Häuten der Beeren.

Je länger der Saft auf der Maische steht, desto dunkler wird der Rosé. Das Farbspektum reicht von hellem Lachsrosa bis hin zu einem schönen Kirschrot.

Übrigens: Beim Blanc de Noir ist die Maischestandzeit noch kürzer, so dass diese Weinsorte noch heller ist.

Welche Länder sind für Roséwein bekannt?

Trauben für Roséwein werden weltweit angebaut. Allerdings zeichnen sich bestimmte Regionen für hervorragende Rotweintrauben und Weine aus. Davon möchten wir Ihnen einige vorstellen.

Rosado, Rosato & Rosé aus der Provence

Innerhalb Europas werden Roséweine insbesondere in Spanien, Portugal und in der französischen Provence angebaut. Ob spanischer Rosado, italienischer Rosato oder Roséweine aus der Provence, finden Weinliebhaber garantiert den perfekten Gaumenschmeichler. Von elegant über erfrischend und spritzig bis hin zu würzig.

Aus Italien stammt der Bardolino Chiaretto, der sich durch eine wunderbare leichte Fruchtigkeit der roten Beeren auszeichnet. Dieser Rosé wird vor allem aus den Sorten Corvina Veronese und Rondinella gekeltert. Gut gekühlt kommt die fruchtige Note am Gaumen fantastisch zur Geltung.

In Spanien sind vor allem die Rebsorten Garnacha und Tempranillo sehr beliebt. Diese Sorten verleihen den spanischen Roséweinen fruchtige Tiefe und charakteristische Wärme.

Das Weinanbaugebiet Cotes de Provence ist eine der wichtigen Gebiete für die Herstellung von Rosé Weinen. Insgesamt machen die fort hergestellten französischen Roséweine etwa 8 % der weltweiten Produktionsmenge aus. Beliebte französische Rotweintrauben sind Cinsault und Grenache. Aber auch Merlot, Mourvedre, Syrah und Tibouren werden angebaut, zudem die Nebensorten Cabernet Sauvignon, Barbaroux, Calitor und Carignan.

Beliebte Rebsorten für Roséweine aus Deutschland

Deutscher Rosé stammt hauptsächlich aus den Regionen Rheinhessen, Rheingau, Württemberg und Franken. Der deutsche Roséwein aus roten Trauben nachfolgender Rebsorten gewonnen: Spätburgunder (Pinot Noir), Blauer Portugieser, Trollinger, Dornfelder, Regent und Lemberg.

Für die Herstellung der Roséweine aus Deutschland bauen die Winzer Weine trocken, halbtrocken oder feinherb aus. Das Resultat sind meist fruchtige Weine mit Aromen von Kirschen, rote Johannisbeeren, Himbeeren und Erdbeeren. Oft reichern mineralische Akzente den aromatischen und süffigen Charakter ab.

Übrigens: Manchmal wird noch der ältere Begriff „Weißherbst“ verwendet. Jedoch dürfen bei Roséweine gemäß dem Weinrecht mehrere Sorten gemischt werden. Weißherbst muss immer sortenrein sein. Zudem muss die Rebsorte auf dem Etikett der Flasche ausgewiesen sein.

Roséwein weltweit

Auch Übersee versehen es die Winzer, fruchtige Roséweine zu produzieren. So stammt der ausgezeichnete trockene Rosé Warwick Estate “The First Lady” aus Südafrika. Der Kapwein duftet nach  roten Johann und reifen Erdbeeren. Am Gaumen kitzeln Himbeere und Wassermelone. Hergestellt wird der südafrikanische Roséwein aus der Rebsorte Pinotage.

Aus Downunder stammt der Pink Moscato. Dieser Wein hat eine vitale Säure. Bei diesem australischen Roséwein spielt das Aroma der Birne, Quitte und Apfel eine wichtige Rolle.

Wozu trinkt man Roséwein?

Ein gut gekühlter Rosé lässt sich immer genießen – zum Essen, pur zwischendurch, oder als spritziges Mischgetränk, wie zum Beispiel Lillet Rosé Wild Berry mit gefrorenen Beeren.

Geben Sie dazu jeweils 1 Drittel Lillet Rosé, Schweppes Original Wild Berry und gefrorene rote Beeren in ein Spritzerglas oder in ein schönes Rotweinglas. Servieren Sie diesen spritzigen Drink zusammen mit Strohalm und langem Löffel für den perfekten Genuss.

Zu welchem Gericht passt Rose Wein?

Fruchtige Roséweine eignen sich hervorragend als Begleiter für zahlreiche Gerichte. Mit leichter und fruchtiger Note passt ein gut gekühlter Rosé perfekt zu herzhaften Hauptgerichten, wie auch zu süßen Desserts.

Als Aperitif-Wein bereitet sein tolles Aroma perfekt auf Vorspeise oder Hauptgericht vor. Ganz gleich, ob als Entree ein feines Süppchen oder ein Salat gereicht wird. Auch für Fisch und Gebratenes ist der Rosé ein schmachhafter Begleiter.

Was ist die perfekte Trinktemperatur von Roséweinen?

Zwar wird Roséwein gekühlt getrunken, aber natürlich hat auch er, wie alle anderen Weine ein Temperaturbereich, in dem sich seine Aromen besonders gut entfalten. Die optimale Temperatur von Roséwein liegt bei 7°C bis 14°C. Je körperbetonter sein Geschmack, desto mehr Temperatur darf der Rosé haben. Ist die Trinktemperatur zu hoch, überwiegt das Alkoholische. Beachten Sie die Empfehlung des Herstellers auf der Weinflasche.

Je kräftiger ein Rosé ist, desto weniger muss man ihn kühlen.

Tipp: Im Kühlschrank hält sich ein guter Roséwein etwa vier bis fünf Tage. Es gilt jedoch die Regel: Je weniger Wein sich in der Flasche befindet, desto kürzer ist er haltbar. Hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie Wein richtig lagern.

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