Küchenmontage
Küchenaufbau ist Königsdisziplin für Handwerker. Selbst für den begabtesten Handwerker ist die Küchenmontage eine Königsdisziplin. Dass der Küchenaufbau eine wahre Herausforderung ist, liegt daran, dass Präzision und mannigfaltiges Können abverlangt wird. Und das gilt nicht nur für das Einbauküche aufbauen, sondern auch für das Einbauküche abbauen. Noch dazu steht man in der Regel unter Zeitdruck, denn schließlich ist die Küche unabdingbar, weil man mehrmals am Tag etwas zum Essen auf dem Tisch stehen haben will, der Kühlschrank über das ganze Jahr hinweg funktionsfähig gebraucht wird und obendrein auch Spülmaschine und Spülbecken sowie Wasserhahn unverzichtbar sind.
Was genau macht die Küchenmontage so kompliziert?
Das Hauptproblem der Küchenmontage ist die Komplexität. Der Handwerker, der sich an das heikle Thema wagt, muss viel können, viel wissen und nicht selten wird doch der professionelle Küchenaufbau beansprucht. Wer sich das Großprojekt dennoch zutraut, sollte zwingend Erfahrung und handwerkliches Geschick mit sich bringen.
Sorgfältige Arbeit erforderlich, um Schäden zu vermeiden
Man muss sowohl beim Einbauküche abbauen wie auch beim Einbauküche aufbauen auf unglaublich viele Dinge achten, damit einerseits die Küche funktional bleibt und es nicht schon bald zu einem großen, somit meist auch teuren Schaden kommt. Der Elektroherd muss vom Fachmann angeschlossen werden. Damit die Küchenarmatur nicht tropft, sollte ein Fachmann ran. Gleiches gilt für die indirekte Beleuchtung durch eine Unterbauleuchte.
Küchendemontage – auf die richtige Reihenfolge kommt es an
Beim Abbau selbst gilt es, eine bestimmte Reihenfolge möglichst einzuhalten. Bevor man sich an die handwerklichen Dinge heranmacht, wird zunächst notwendiges Werkzeug sowie erforderliche Materialien besorgt und dann in der Küche zuerst alles ausgeräumt.
Kochgeschirr, Lebensmittel, Teller, Besteck, Schüsseln, Kochbücher und alles andere werden erstmal in Kartons gepackt und in einen anderen Raum verbracht. Denn Platz wird später ohnehin meist Mangelware. Das Sperren des Wassers kann man selbst erledigen, doch Strom und Gas sollte vom Fachmann erledigt werden.
Erst jetzt kann die Mission Einbauküche abbauen starten, indem man sich Schrank für Schrank vornimmt. Stets daran denken sollte man, in kleinen Tüten Schrauben, Verbindungen usw. zu sammeln und die Tüten zu beschriften, damit man beim Aufbau alles zusammen hat. Türen sollten nicht abgebaut, sondern mit spurlos ablösbarem Klebeband an den Schrankkorpus befestigt werden.
Tatkräftige Helfer für Küchenabbau & Küchenmontage
Muss man Wand- und Hängeschränke abbauen und eine schwere Arbeitsplatte demontieren, kommt man ohne helfende Hände nicht aus. Insofern es der Platz zulässt, verbringt man am besten bereits demontierte Teile in einen anderen Raum, um möglichst ungehindert weiterarbeiten zu können. Auch, wenn das Einbauküche abbauen schon eine Herausforderung darstellt – das Einbauküche aufbauen ist noch schwieriger.
Einbauküche aufbauen ist Tüftelarbeit
Eine Einbauküche aufbauen zu wollen ist eine schwere Prüfung für Geduld und Können. Da eine Küchenmontage einer gebrauchten Küche meist beim Umzug erfolgt, steht man in der Regel vor dem Problem, dass die Einbauküche präzise auf die Maße der Räumlichkeit angefertigt wurde, in der sie zuvor eingebaut war. Kurzum, sie passt also fast nie in die neue Räumlichkeit und muss deshalb individuell und meist sehr kreativ modifiziert werden.
Lesetipp: Küchenaufbau bei Umzug
Arbeitsplatte zuschneiden & Armatur anschließen
Oft wird es beim Küchenaufbau nötig, die Arbeitsplatte zu schneiden oder gar muss eine komplett neue Arbeitsplatte beschafft und zugeschnitten werden. Gleiches gilt, wenn Sie die Küchenarmatur anschließen wollen. Exakte Maße und sorgfältige präzise Schnitte sind absolutes Muss, damit die Einheit für das Kochfeld sowie die Spülarmaturen fest sitzen und alles optimal abgedichtet werden kann.
Aufbau einer gebrauchten Küche: Flickschusterei keine Seltenheit
Sehr häufig kommt es auch vor, dass man in der neuen Küche auf einen oder mehrere Schränke verzichten muss. Schränke müssen abgetrennt werden können, neue Fronten angefertigt und montiert werden und auch die Sockelleiste muss angepasst werden. Ist die Aufteilung der Anschlüsse in der neuen Räumlichkeit komplett anders als zuvor, kann es auch notwendig sein, die gesamte Küche umzuwürfeln.
Wollen Sie dieses Tüftelprojekt dennoch wagen, finden Sie hier wertvolle Tipps, worauf Sie beim Küche einbauen achten sollten und welche Materialien benötigt werden, damit die Küche schon bald wieder funktionsfähig ist.
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