Küche geschlossen – Eine Woche Fast Food

Vom Selbstkocher zur Fast Food Familie. Was die Ernährung angeht, geht bei uns nichts über leckeres selbst gekochtes Essen Doch ein ganz besonderes Projekt hat uns eine Woche lang zur Fast Food Familie gemacht. Schon lange hatten wir unsere alte Küche kritisiert, weil sie zu klein war. Noch dazu fühlten wir uns im Ruhrpott nie wirklich heimisch. Aus dem schon lange herbeigesehnten Umzug wurde dann sogleich eine Auswanderung. Mal vom vorhersehbaren Umzugschaos war der Abbau der Küchenmöbel eine besondere Herausforderung, weil in den letzten Tagen die Küche geschlossen bleiben musste. Auswärts speisen, Fast Food konsumieren sowie täglich Essen bestellen war angesagt, um etwas Warmes in die Mägen zu bekommen. Eine für uns kulinarisch außergewöhnliche Woche brach an.

Küche geschlossen: Eine Woche Fast Food ohne Kochen

Anfangs war es für uns kaum vorstellbar, etwas mehr als eine Woche lang nur vom Essen bestellen zu leben, wenn man mal von Frühstück, Broten und kleinen Snacks für zwischendurch absieht. Insgesamt war es dann doch gar nicht so schwer und noch dazu recht lecker.

Unser kulinarischer Exkurs führte uns durch die internationale Küche von

• Griechenland
• Türkei
• China
• Italien
• USA

wobei natürlich Essen bestellen praktischer war, als auswärts essen zu gehen. Kulinarisches Highlight war für uns die Bestellung vom Chinarestaurant, das wir einst über eine Plattform für Lieferdienste entdeckt hatten.

Fast Food Woche – doch gesünder als gedacht!

Die Bestellung beim Türken war eine Wohltat, weil dort der Salat immer knackig frisch ist und genau der richtige Energielieferant nach stundenlangem Kistenpacken und Möbelrücken. Leider gibt es kaum noch wirklich guten Döner.

Egal, bei welchem Lieferanten man bestellt oder an welcher Dönerbude man einkehrt – überall schmeckt die eigentlich so leckere Brottasche gleich. So blieb es also nur beim Salat vom Türken und zur Abwechslung beim Essen brachte uns der Grieche knusprig gegrillte Fleischspieße ins Haus.

Ekelfaktor Pizza

Wir lieben Pizza und wenn man sie richtig macht, hat sie nichts mit Fast Food zu tun. Echte Italiener gibt es wohl auch nicht mehr! Die bestellten Pizzen waren weniger genussreich, weil sie derart dick mit fettigem, aber fadem Analogkäse belegt waren, dass es an Geschmack mangelte, stattdessen jedoch alle Umzugshelfer nach dem Essen vollgefuttert, aber ohne Elan waren.

Richtiges Fast Food liegt vorne

Sehr zur Überraschung – wir haben uns nämlich öfter in Fast Food Restaurants was zu Essen besorgt, weil es einfach praktisch ist – haben uns die Burger und Pommes sehr gut geschmeckt.

Ein weiterer Pluspunkt: Geht man zur berühmten Fast Food Burger Kette, kann man sparen mit Gutscheine von Mc Donalds. Gibts eigentlich auch für andere Fast Food Restaurants Gutscheine!? Dass man während dem Umzug, erst recht bei einer Auswanderung, sich über den ein oder anderen eingesparten Euro definitiv freut, dürfte jedem klar sein, weil das Geld einem aus der Hand rinnt, wie heiße Semmeln ;-)

Eine Woche Fast Food: Rückblick auf die geschlossene Küche

Zugegeben, wir haben uns wirklich darauf gefreut, während des Umzugsstresses die Küche geschlossen zu lassen. Schließlich weiß man an jedem Abend, was man gemacht hat. Danach auch noch frisch kochen muss wirklich nicht sein. Allerdings sahen wir den Essensbestellungen für so viele Tage hintereinander mit gemischten Gefühlen entgegen.

Wir fürchteten schon, dass es schon in den ersten Tagen langweilig werden könnte, allerdings ist uns doch eine gute und abwechslungsreiche Mischung an verschiedenen Gerichten gelungen, wo dass es in der Woche nicht nur Fast Food zu essen gab.

Auswärts essen und Essen bestellen war definitiv eine gute Idee, weil gewiss im Umzugsstress niemand noch Lust hatte, sich stundenlang mit Gemüseschnippeln und Kochen aufzuhalten. Fast Food ist definitiv besser als sein Ruf.

Zumindest schmeckt es durchaus mal, wenn man zwischendurch auswärts essen möchte oder muss, wie beispielsweise auch während der mehrstündigen Fahrt mit vollbepacktem Möbelwagen in unsere neue Heimat. Wenn der Magen knurrt schmeckt es ja sowieso.

Da waren wir sehr froh, dass es an nahezu jeder Raststätte ein Mc Donalds Restaurant gab, in dem man sich mit Kaffee, Erfrischungsgetränken sowie Burgern und Pommer stärken konnte. Dennoch freuen wir uns nach dieser Woche darauf, dass wir jetzt endlich unsere neue, vor allem große Küche einrichten und wieder selbst kochen können.