Knoblauch – das Gewürz für Gesundheit
Frisches Obst und Gemüse sollte täglich auf dem Speiseplan stehen. Doch auch ein gutes Gewürz wie der Knoblauch (Allium sativum) ist gesund und sollte darum in der Küche nicht fehlen. Am besten frisch verwendet wirkt sich der Knofi positiv auf die Gesundheit und so wurde er sogar im Jahr 1989 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Knoblauch wird hauptsächlich in der Küche angewandt, aber aufgrund seiner chemischen Inhaltsstoffe findet er ebenso medizinische Verwendung. Im Idealfall benötigt man jedoch keine medizinischen Produkte, in denen die Wirkstoffe des Knoblauchs beinhaltet sind, sondern man genießt den Knobi lecker zubereitet.
Knoblauch: Die tolle Knolle – gesund & lecker
Es hat ein wenig den Anschein, als würde in vielen anderen Ländern die Verwendung von Knoblauch viel selbstverständlicher sein, als hierzulande. Bedenkt man, dass der gesunde Knofi in der Küche der Türkei oder der Italiens kaum wegzudenken ist, fallen kaum typisch deutsche Gerichte ein, wo man ihn als Gewürz verwendet.
Auch gilt hierzulande die Knoblauchfahne als eher unangenehm und viele halten sich bei der Verwendung von Knoblauch oft alleine deshalb schon zurück. Bereits bei der Zubereitung macht sich der intensive Knoblauch-Geruch breit.
Beim Schälen und Schneiden zieht der Geruch nachhaltig in die Finger und lässt sich kaum mehr abwaschen und wenn man die tolle Knolle als Zutat genossen hat, ist die Knobifahne kaum verhinderbar und kann mitunter bis zu zwei oder drei Tage anhalten.
Immerhin kann man den unangenehmen Geruch an den Händen mit einer praktischen Knoblauchpresse ganz gut verhindern, die auch das Zerkleinern der Zehen ungemein erleichtern.
Um den Mundgeruch nach dem Verzehr von Knobi in den Griff zu bekommen, kann man ein paar Kaffeebohnen zerkauen oder frische Petersilie knabbern. Doch erfahrungsgemäß hindert das nicht daran, dass man den Knoblauchgeruch auch über den Körper ausdünstet. Da hilft nur eins: sich damit durch den nachfolgenden Tag retten, indem man sich darauf besinnt, dass Knofi einfach gesund ist.
Warum ist der Knoblauch so gesund?
Für den Geruch im Knoblauch ist Allicin zuständig. Dies ist ein schwefelhaltiger Inhaltsstoff, der sich überaus positiv auf die Gesundheit des menschlichen Organismus auswirkt. Durch die Erhitzung wandelt sich das Allicin und es entstehen Diallyldisulfid sowie Diallylthiosulfonat und Ajoen, was beispielsweise der Bildung von Thrombosen vorbeugen kann. Daneben senkt Knobi auch die Blutfettwerte, beugt Arteriosklerose vor und senkt die Cholesterinwerte.
Dass Knofi derart gesund ist, wussten übrigens schon die alten Ägypter. So gab man bereits seinerzeit den Arbeitern und Sklaven für den Pyramidenbau tagtäglich eine Portion von diesem Gewürz, um Läusen und Darmparasiten den Garaus zu machen. Historisch belegt sein soll es, dass die Arbeiter bei Kürzung der täglichen Knofi-Ration die Arbeiten niederlegten.
Nicht nur die Ägypter, auch die Römer und Griechen besaßen dieses frühe Wissen. Wunden wurden mit Knoblauch behandelt, ebenso wie Lungenleiden, Zahnschmerzen und vielerlei mehr. Er hat viele Namen und Bezeichnungen, doch ganz gleich, ob man sie alle kennt oder nicht, der Knobi ist und bleibt gesund und sollte deshalb als Gewürz häufig in der Küche zum Einsatz kommen. Den Gaumen freut´s und die Gesundheit sowieso.
Wie viel Knoblauch pro Tag essen?
Im Netz wird die Menge von 5 Gramm Knoblauch pro Tag empfohlen. Wie viele Zehen sind das? 5 g Knoblauch entspricht etwa 1 Knoblauchzehe. Darüber hinaus kann es zu Sodbrennen oder Magenbeschwerden sowie zu Brennen im Mund kommen. Ein leidiges Problem ist der Mundgeruch durch Knobi. Außerdem dünstet der Körper Knoblauchgeruch aus, was im Alltag durchaus für unangenehme Nebenwirkungen führen kann – Menschen, die selbst keinen Knofi gegessen haben, empfinden die Körperausdünstung und den Mundgeruch durch Knoblauch als unangenehm.
Wie viel Knoblauch am Tag Sie essen möchten, hängt vornehmlich von Ihrem Geschmacksempfinden sowie Ihrer individuellen Verträglichkeit ab. Wir essen nicht täglich Knoblauch, aber wenn, dann dann deutlich mehr als eine Zehe pro Person und Tag.
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