Kaffeevollautomat für Kaffeegenuss
Der Kaffeevollautomat ist inzwischen ein Elektrogerät, das höchsten Kaffeegenuss garantiert und die einfache Zubereitung nahezu aller Kaffeespezialitäten verspricht. Ob zuhause oder in der Kaffeeküche im Büro darf der Vollautomat nicht fehlen. Aber was ist der Unterschied zu einer Kaffeemaschine? Lohnt sich die Anschaffung?
Der Kaffeevollautomat eine späte Erfindung
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kaffeemaschine sollte mit dem Kaffeevollautomat Mittels Druck so Espresso unter einer möglichst kurzen Brühzeit automatisiert zubereitet werden können.
Erfunden wurde der Kaffeevollautomat vom Schweizer Ingenieur Schmed Ende der 1970er Jahren. Im Jahre 1995 wurde erstmals ein Kaffeevollautomat auf einer Messe vorgestellt. Spätere Serienmodelle wurden um zahlreiche Funktionen erweitert.
Lesetipp: Kaffeemaschine, Kaffeepadmaschine oder Vollautomat?
So funktioniert ein Kaffeevollautomat
Während eine einfache Kaffeemaschine das Brühwasser lediglich über ein simples Heizelement erwärmt und von oben auf das Kaffeepulver leitet, ist ein Kaffeevollautomat mit Mahlwerk, Durchlauferhitzer, einer Schwingkolbenpumpe sowie einer Brühgruppe mit Antrieb ausgestattet.
Die Pumpeneinheit presst mit einem Druck von zwischen 7,5 und 9 bar das heiße Wasser durch das Kaffeepulver. Durch diese Zubereitungsart in Kombination mit optimal erhitztem Wasser schmecken die Kaffeespezialitäten deutlich aromatischer und bekömmlicher, weil mehr gleichzeitig mehr Öle und Aromen des Kaffees freigesetzt und signifikant weniger Bitterstoffe erzeugt werden.
Die fertige Kaffeezubereitung dankt dieses spezielle Verfahren mit einem erheblich besseren Geschmack und einer besseren Verträglichkeit des Getränks.
Die Intensität der Kaffeestärke lässt sich bereits beim Mahlen einstellen. Moderne Geräte ermöglichen das Aufschäumen von Milch mit Wasserdampf oder besitzen bereits einen Cappuccinator, der perfekten Schaum für Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato zubereitet. Dieses Tool saugt Milch ein und schäumt sie auf.
Lesetipp: Welche Kaffeemaschine ist am besten?
Kaffeevollautomat mit Extras
Preislich höher liegende Modelle haben integrierte Reinigungs- und Entkalkungsprogramme, die mit entsprechenden Chemikalien für eine einwandfreie Hygiene beim Kaffeegenuss sorgen.
Da das eingefüllte Wasser im Laufe der Zeit ungewünschte Ablagerungen verursacht, sollte bei der Anschaffung eines Kaffeevollautomaten auf einen austauschbaren Wasserfilter geachtet werden.
Lesen Sie auch: Kann man einen Kaffeevollautomat reparieren?
Als Nachteil eines Kaffeevollautomaten wird von vielen häufig benannt, dass meist nur ein oder zwei Tassen zureitet werden können. Doch dieses Argument sollte bei der Entscheidung, ob man sich einen Vollautomat anschaffen möchte, nicht das Maß aller Dinge sein.
Eine Zubereitung pro Tasse oder Glas Kaffeespezialität benötigt kaum mehr als 10 bis 30 Sekunden, belohnt jedoch mit einem unbestechlichen Kaffeegenuss. Hochwertige Geräte verfügen zudem über zwei separate Heizkreisläufe. So muss für das Aufschäumen der Milch nicht erst gewartet werden, bis das System ausreichend herabgekühlt wurde.
Kaffeevollautomat: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Für eine Kaufentscheidung sollten auf Kriterien wie Service des Händlers, Garantie auf Erhältlichkeit der Ersatzteile sowie ein bedienerfreundliches System besonders geachtet werden.
Einige Modelle sind derart kompliziert in der Menüführung, so dass die Lust auf eine selbst zubereitete Kaffeespezialität schnell verloren geht. Beim Kauf eines Kaffeevollautomaten sollte man darum stets die Möglichkeit nutzen, sich das favorisierte Modell vorher vom Händler vorführen zu lassen und diesen zu bitten, selbst einen Kaffee zubereiten zu dürfen.
Für Kaffeegenießer ist ein Vollautomat auf alle Fälle eine lohnenswerte Investition und die perfekte Ablösung der herkömmlichen Kaffeemaschine.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!