Gute Töpfe – dann erkennen Sie hochwertige Töpfe
Gute Töpfe machen lange Freude. Aber solche zu finden, ist nicht einfach. Im Laufe der Jahre schafft man viele Töpfe und Pfannen an. Natürlich freut man sich, wenn man einen günstigen Topf kaufen kann, zumal es bei Kochgeschirr nach oben hin kaum Grenzen gibt, was den Preis angeht.
Anfangs erwecken oft auch billige Kochtöpfe den Eindruck guter Qualität. Erst nach geraumer Zeit stellt sich heraus, ob ein Kochtopf langlebig ist. Dass ein Kochtopf minderer Qualität extrem gefährlich sein kann, darüber denkt man bei der Anschaffung kaum nach. Dass man dies aber unbedingt bedenken sollte, zeigt unser heutiger Ratgeber.
Wir haben im Laufe der Jahre schon jede Menge Kochgeschirr gekauft und unterschiedliche Erfahrungen machen müssen. Diese fassen wir in unserem Ratgeber „Gute Töpfe“ zusammen. Anhand von Fotos zeigen wir Ihnen die teilweise gefährlichen Schwachstellen minderwertiger Kochtöpfe. Beim Abgießen kochender Nudeln riss ein Topfgriff ab – ohne Vorwarnung. Aber auch auf die besten Materialien und namhafte Hersteller gehen wir näher ein.
Niemals billige Töpfe kaufen – aus Gründen!
Wenn man neue Töpfe kaufen will, findet man ein vielseitiges Angebot von sehr billig bis hin zu sehr teuren Kochtöpfen. Besonders hochwertige Kochtöpfe können mehrere Hundert Euro kosten. Das Geld muss man erstmal haben und gewillt sein, in exklusives Kochgeschirr zu investieren.
Nötig ist das nicht, denn es gibt durchaus sehr gute Töpfe im mittleren Preisbereich, deren Kosten sich schnell amortisieren.
Gibts im Lebensmitteldiscounter Töpfe im Angebot, ist die Verlockung groß, mal eben einen neuen Kochtopf mitzunehmen. Durchaus gibt es auch preiswerte Töpfe im unteren Preisbereich, welche mit Qualität überzeugen. Ebenso gibt es Kochtöpfe in mittlerer Preislage, die überhaupt nichts taugen. Der Preis von Kochtöpfen ist also kein Qualitätsmerkmal.
Kein spontaner Kauf bei Kochtöpfen
Im „Vorbeigehen“ mal eben einen Topf oder ein Topfset kaufen? Nein, das ist nicht zu empfehlen. Wir sind inzwischen geläutert, wie der nachfolgende Artikel zeigt. Daher gilt für uns: wenn wir neue Pfannen & Töpfe anschaffen, schauen wir nicht nur auf den Preis, sondern vor allem bei der Verarbeitung des Kochgeschirrs genau hin.
Genau Hinschauen: Woran erkennt man gute Töpfe?
Weiß man, was typische Schwachpunkte von Kochtöpfen sind, fällt es leichter, hochwertiges Kochgeschirr zu finden. Besonders gründlich sollte man vor dem Kauf auf die Griffe und den Topfboden achten. Wir zeigen Ihnen an zwei verschiedenen Töpfen, woran Sie Qualität bei Kochgeschirr erkennen können.
Kochtöpfe im Test – unsere Vergleichsfaktoren
- Aluminiumkochtopf im mittleren Preisbereich
- WMF Markenkochtopf aus Edelstahl, ebenfalls mittelpreisig
- beide Modelle gleich alt
- ähnlich oft genutzt
- Reinigung immer im Geschirrspüler
Der Topfboden – wichtiges Qualitätsmerkmal
Ein ordentlicher Boden trägt dazu bei, dass ein Kochtopf plan auf der Herdplatte steht. Im Idealfall verfügt der Topfboden über eine Dicke ab einem halben Zentimeter. Je höher der Topfboden, desto besser ist die Qualität des Topfes. So wird ein gewisses Gewicht erzeugt, das für einen stabilen Stand sorgt. Eine ausreichende Bodendicke verhindert auch das Verziehen des Topfes und leitet die Wärme gut ins Topfinnere.
Sandwichboden für gleichmäßige Wärmeverteilung
Topfböden können durchaus einen eingearbeiteten Kern enthalten. Zwar dauert es bei dickerem Topfboden länger, bis die optimale Temperatur zum Kochen erreicht wird. Aber ein dicker Topfboden mit massivem Kern speichert Hitze länger, die Herdplatte kann früher ausgedreht und mit Restwärme fertig gekocht werden.
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Bei Topf aus Aluminium Sandwichboden vorgetäuscht
Bringt ein guter Topf Qualität mit sich, ist der Topfboden massiv, wobei er aber meist aus verschiedenen Lagen besteht. Der Boden grenzt sich fast immer vom Topfkorpus mit einer umlaufenden Kante ab. Allerdings sind beide Topfhälften fest miteinander verbunden. Hier sehen beim oberflächlichen Betrachten zunächst beide Töpfe fast gleich aus:
Betrachten wir aber den Alutopf (links im Bild) von der anderen Seite (nächstes Foto), sieht man deutlich, dass es sich um eine echte Mogelpackung handelt. Denn hier sind Topfboden und Kochbehälter nicht fest miteinander verbunden. Der gesamte Topf besteht aus einem Körper.
Um eine gewisse Bodendicke vorzutäuschen, wird bei dem sogenannten Kapselboden lediglich eine umlaufende Verkleidung aus dünnem Blech um den unteren Topfrand gelegt. Da bei diesem Modell die Bodendicke nur vorgetäuscht wurde, hat sich recht zügig der Boden des Alutopfes verzogen. Denn dünnes Metall verzieht sich bei Einwirkung hoher Hitze.
Beim Spülen, ganz egal ob per Hand oder in der Spülmaschine, läuft Wasser in diese Kante, was sich nicht entfernen lässt. Nicht gerade hygienisch.
WMF Topf aus Edelstahl – der Topfboden
Wesentlich besser ist dieser Edelstahltopf von WMF verarbeitet. Der Bodenbereich ist sehr robust verarbeitet und fest mit dem Kochbehälter verbunden. Allerdings scheint auch dieser nur als Kapselboden gearbeitet zu sein. Zwar ist hier alles noch in Form, aber das gute Stück fängt an zu rosten.
Dies zeigt, dass selbst Marken Kochtöpfe nicht unbedingt perfekt sind. Allerdings ist dieser WMF Topf schon seit vielen Jahren fast täglich im Einsatz – dafür ist er noch gut in Schuss. Mit ihm lässt es sich immer noch sicher kochen. Insgesamt ist der WMF Kochtopf wesentlich schwerer als der Alu Topf. Dennoch wäre ein Kochtopf aus Aluguss eine bessere Variante.
Die Topfgriffe – wichtiges Qualitätskriterium
Dass Töpfe über Griffe verfügen müssen, die eine sehr stabile Qualität haben, versteht sich von selbst. Dennoch ist das keine Selbstverständlichkeit, wie einer unserer Kochtöpfe beweist. Schauen wir uns die Vergleichsbilder an:
Leichter Kochtopf – keine Qualität & gefährlich
Der Aluminiumkochtopf wurde besonders gerne zum Kochen von Nudeln, Kartoffeln und Gemüse benutzt. Das Material Aluminium zeichnet sich durch sein leichtes Gewicht aus. Daher haben wir ihn bevorzugt, wenn das Kochgut mit viel Wasser angesetzt wurde und später abgegossen werden musste.
Beim Abgießen ist es angenehmer, wenn der Topf ein niedriges Eigengewicht hat. Allerdings stimmt bei leichten Kochtöpfen oftmals die Verarbeitung nicht!
Vor einigen Wochen gab es Nudeln, die im Alu-Kochtopf zubereitet wurden. Vor dem Abgießen schien alles in Ordnung. Beim Abgießen der Nudeln knackte es, ein Topfgriff brach ab und kochend heißes Wasser spritzte durch die Küche.
Reines Glück, dass in dem Fall nichts Schlimmeres passierte. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht es übrigens so aus:
Man sieht, dass die Topfhenkel nur angestanzt sind und das Metallblech sehr dünn ist. Dass dort irgendwann Materialbruch eintritt, verwundert nicht.
Schwerer Kochtopf von WMF – bessere Verarbeitung bei den Topfgriffen
Nochmal zum Vergleich das Bild mit beiden Töpfen im Griffbereich. Rechts im Bild ist der robuste WMF Kochtopf zu sehen, bei dem noch alles in Ordnung ist. Hier wurde einfach mehr und dickeres Metall verwendet, was im Resultat auch eine deutlich höhere Haltbarkeit aufweist.
Gute Töpfe mit geschraubten Griffen?
Es gibt gute Töpfe aus Aluminium und Kochtöpfe aus Edelstahl, bei denen die Griffe aus Metall gefertigt sind. Damit man sich beim Kochen nicht verbrennt, sollte der Hersteller stets darauf hinweisen, ob die Metallgriffe am Topf wärmeleitend sind oder beim Kochen kalt bleiben.
Eine gute Alternative sind Kochtöpfe mit Kunststoffgriffen, welche angeschraubt werden. Diese erhitzen sich nicht. Aber auch da gibt es gravierende Qualitätsunterschiede.
Rostige Schrauben & brüchige Griffe
Leider verwenden manche Hersteller von Kochgeschirr minderwertige Schrauben und Kunststoffe. Resultat: Die Schrauben am Topf rosten. Topfgriffe werden brüchig. Insbesondere Töpfe mit Kunststoffgriffen leiden, wenn sie in der Spülmaschine gereinigt werden. Daher bevorzugen wir Edelstahl Kochtöpfe ohne Kunststoffgriffe.
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Loch in der Topfwand!
Allerdings erleben wir auch bei etwas hochpreisigen Töpfen in den letzten Jahren, dass sie keine verlässliche Qualität aufweisen. Nicht immer ist der Bereich rund um die Topfhenkel das Problem. Unlängst hatten wir ein kleines kreisrundes Loch mitten in der Topfwand, aus dem während dem Kochen das Wasser auf die Herdplatte lief. Ein neuer Kochtopf, gerade einmal 4 Wochen im Gebrauch weist vom oberen Topfrand bis etwa in die Mitte einen Riss auf. Dazu später mehr.
Zwischenfazit zum Topfvergleich: Gute Töpfe erkennen
Anhand unserer Bilder haben Sie ja bereits einen Eindruck darüber bekommen, woran Sie schlechte Kochtöpfe erkennen und was gute Töpfe ausmacht. Hier noch ein paar zusammengefasste Tipps für Sie.
Gute Töpfe: Qualität kann man sehen und fühlen
Auch, wenn wir nicht mehr wissen, was diese beiden Töpfe genau gekostet haben, zeigen sie sehr deutlich, woran man Qualität erkennen kann und worauf es zu achten gilt.
Gute Kochtöpfe müssen aus unserer Sicht nicht zwingend auch ein hohes Gewicht haben. Grundsätzlich spricht auch nichts gegen einen Aluminiumtopf, der vor allem bei großen Kochtöpfen handlicher ist. Edelstahltöpfe sind deutlich schwerer.
Viel wichtiger ist die Verarbeitung
Im Bereich der Topfgriffe sieht man allerdings sehr gut, dass beim Alutopf diese ohnehin nicht sonderlich vertrauenserweckend aussehen. Die Griffe ließen sich von Anfang an ohne großen Kraftaufwand nach oben und unten biegen, während beim Modell von WMF die Griffe „bombenfest“ sitzen.
Der Alukochtopf ist lediglich im Bereicht der Griffe genietet. Der Markenkochtopf wurde gelötet oder geschweißt. Insgesamt ist beim WMF Markentopf das Material dicker gearbeitet, was letztlich auch eine hochwertigere Verarbeitung zulässt.
Ganz zufrieden sind wir dennoch nicht. Es geht im gleichen Preisbereich besser! Auch dazu später mehr.
Muss es ein Markentopf sein?
Diese Frage pauschal zu beantworten, ist sicher nicht möglich und auch nicht zielführend. Unser Topfvergleich zeigt, dass auch Markentöpfe nicht unbedingt perfekt sind.
Rostbildung auf einem WMF-Topf ist keinesfalls wünschenswert, zumal diese Marke ja auch ihren Preis hat und die Wahl eines Topfes auch vom Budget abhängig ist. Wir haben eine Vielzahl an Kochtöpfen. Daher wissen wir, dass es schwer ist, wirklich gute Töpfe zu finden.
Geschraubte Topfgriffe sind relativ stabil. Doch gibt es auch beim angeschraubten Griff Nachteile. Ein dritter Kochtopf, ebenfalls mittlere Preislage, ansonsten gut verarbeitet, sieht zum Beispiel so aus:
Der Kunststoffgriff ist sehr robust und auch sehr komfortabel, jedoch sind alle Befestigungsschrauben völlig verrostet. Vom Reinigen im Geschirrspüler ist der schwarze Kunststoff völlig unansehnlich geworden.
Unser Testsieger: Zwilling Suppentopf ø 28 cm 14 Liter
Wir waren auf der Suche nach einem großen Kochtopf, um darin Gemüse und Eintöpfe vorkochen zu können. Nach langer Suche fiel unsere Entscheidung auf den 14 Liter Zwilling Twin Classic Suppentopf. Im Jahr 2022 haben wir für dieses Modell 80 Euro bezahlt.
Material & Verarbeitung
Auf Anhieb überzeugte der Zwilling Kochtopf mit Sandwichboden. Exzellente Verarbeitung, spürbar robustes Material (Edelstahl). Alles wirkt stabil. Der flache Topfdeckel liegt bei jedem Kochvorgang plan auf. Bei längerem Kochen bildet der Deckel ein Vakuum. Kein Dampf entweicht. Dadurch lässt sich Energie effizienter nutzen. Selbst bei kleiner Hitze wird alles schnell gar.
Für alle Herdarten auch Induktionsherd geeignet
Der Kochtopf ist für alle Herdarten geeignet: Gasherd, Cerankochfeld, Elektroherd, Halogenkochfeld und für das Induktionskochfeld. Er ist nicht nur für alle Herdarten geeignet, sondern man kann in ihm auch schmoren und braten. Zudem ist er spülmaschinenfest.
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Zwilling Simplify Kochtopf-Sets
Nachdem wir von diesem Modell absolut begeistert sind, haben wir uns im Nachhinein geärgert, dass wir nur den Suppentopf gekauft haben. Denn im Set ist Kochgeschirr deutlich günstiger als der Einzelkauf. Für uns ist klar, dass wir uns demnächst eines der Zwilling Topfsets aus Edelstahl kaufen.
Günstige Alternative zum Fissler Original-Profi Collection Kochtopf
Der Zwilling Suppentopf für ca. 80 Euro ist eine sehr gute Alternative zum Fissler Profi Collection Suppentopf, welcher in ähnlicher Ausstattung knapp 270 Euro kostet. Der Hersteller gewährleistet auf diesen Profi-Kochtopf 15 Jahre Garantie.
Spice&Soul Topfsets im Test (inklusive Stielkasserolle ø 16 cm)
Wir hatten 3 Spice&Soul Töpfe bei Kaufland gekauft, die uns qualitativ nicht ganz überzeugen. 2 normale Kochtöpfe mit Glasdeckel sowie eine Stielkasserolle. Die Verarbeitung wirkte bei allen drei Töpfen solide. Bei einem trat jedoch nach wenigen Tagen ein gravierender Mängel auf.
Riss & Rost nach wenigen Tagen
Bereits nach dem zweiten Durchlauf im Geschirrspüler wies ein Topfmodell einen senkrechten Riss auf, der innerhalb weniger Tage durchrostete. So etwas darf natürlich nicht passieren.
Nur der Stieltopf ist zu empfehlen
Mit guter Qualität überzeugt indes der Stieltopf der gleichen Marke – zumindest haben wir bislang nach einem Jahr häufiger Verwendung noch keine Beschädigung feststellen können. Er ist perfekt, wenn man eine Kleinigkeit aufwärmt, Saucen zubereiten möchte oder heißes Wasser braucht. Diese kleinen Kochtöpfe bieten schnellen und sicheren Wasserausguss.
Unsere Tipps: Was macht einen guten Topf aus?
Bevor Sie neue Töpfe kaufen, schauen Sie sich in Frage kommenden Modelle genau an. Am besten gehen Sie bei der Auswahl so vor:
- Nicht das günstigste Modell wählen.
- Nach Möglichkeit Markentopf bevorzugen.
- Aufmerksam die Produktbeschreibung lesen oder beraten lassen.
- Kapselboden vermeiden.
- Auf solide Griffe achten, die auch eine entsprechende Materialdicke haben.
- Erfragen Sie, ob die Schrauben rostfrei sind.
- Bevorzugen Sie wärmeisolierende Metallgriffe.
- Achten Sie auf pflegeleichtes Material.
- Deckel und Griffe sollten leicht zu reinigen sein.
- Kassenbon aufheben und notfalls reklamieren.
Falls Sie Ihren neuen Topf online kaufen, aber auf Anhieb mit der Qualität nicht zufrieden sind, weil die Topfgriffe nicht stabil sind oder der Topfboden nicht überzeugend wirkt, machen Sie am besten vom Rückgaberecht Gebrauch.
Gerade, was die Griffe anbetrifft, geht es nämlich um Sicherheit. Noch mehr Tipps, worauf es beim richtigen Topf ankommt und welche Töpfe Sie in der Küche wirklich brauchen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Welche Topf Marke ist die beste?
Auf jeden Fall raten wir Ihnen dazu, gute Töpfe von renommierten Markenherstellern zu kaufen. Zu den namhaften Marken zählen beispielsweise:
- Gastrolux
- Schulte-Ufer
- Rösle
- Hoffmann
Auch die Marke WMF ist für hochwertiges Kochgeschirr bekannt. Etwas günstiger sind Töpfe und Pfannen von Tefal und Elo. Beide verwenden wir gelegentlich zwischendurch. Seit ca. 2 Jahren haben wir eine Elo Bratpfanne im Einsatz, die spülmaschinengeeignet ist oder mit Spülmittel gereinigt werden kann. Für langes Braten und fleischhaltige Schmorgerichte mit viel Sauce geht seit nunmehr 35 Jahren nichts über unsere Gastrolux Pfannen.
Welches Topf Material ist das beste?
Das Sortiment ist groß und Auswahl beim Material gibt es reichlich. Zu den beliebtesten Materialen von Kochtöpfen zählen zum Bespiel Kupfer, Aluminium und Edelstahl. Welches das beste ist, hängt hauptsächlich von den gewünschten Funktionen beim Kochen ab.
Die Qualität des verwendeten Materials variiert jedoch stark. Wenn die Verarbeitung nicht hochwertig ist, spielt das Material kaum eine Rolle. Daher sollten Sie bei der Auswahl immer genau hinschauen.
Gute Töpfe aus Edelstahl
Mit guter Wärmeleitfähigkeit lassen sich Kochtöpfe aus Edelstahl vielseitig einsetzen. So zum Beispiel auch zum scharfen Anbraten. Bei guter Qualität sind die Töpfe für hohe Temperaturen geeignet, spülmaschinenfest sie haben eine lange Lebensdauer.
Kochtöpfe aus Aluminium & Aluguss
Alu-Töpfe sind leicht. Dies ist der wichtigste Vorteil. Zudem rostet Aluminium nicht. Aluminium steht jedoch im Verdacht, krebserregend zu sein und Demenz zu begünstigen. Daher wird von nicht beschichtetem Alu-Kochgeschirr generell abgeraten. Insbesondere sollten darin keine stark salzige oder saure Gerichte zubereitet werden.
Aluguss Töpfe wiegen deutlich mehr, haben meist einen verzugsfreien Topfboden. Dieser verleiht auch gute Wärmeeigenschaften. Durch Antihaftbeschichtung wird Anbrennen reduziert. Somit sind es gute Töpfe für milchhaltige Speisen, die schnell anbrennen.
Beschichtete Töpfe lassen sich auch besonders schnell und unkompliziert reinigen. Allerdings sind Beschichtungen oft empfindlich. Es sollte nicht mit spitzem Kochzubehör wie Fleischgabel oder Pfannwender aus Metall darin hantiert werden. Beim Reinigen genügt meist Auswischen, um die Antihaftbeschichtung zu schonen.
Die Firma Hoffmann fertigt die keramisch verstärkte Oberflächenversiegelung bei Töpfen und Pfannen PFOA-frei. Zudem besteht die Möglichkeit, den Topf oder die Pfanne mit neuer Beschichtung versehen zu lassen. Dies erlaubt es, altes Kochgeschirr günstig aufzubereiten, statt teuer neu kaufen zu müssen. Auch die Marke Gastrolux bietet für Töpfe und Pfannen Neubeschichtung an. Es sind Gastrolux Töpfe aus Gusseisen erhältlich, müssen dort jedoch für die Herdart ausgewählt werde.
Kochtopf Kupfer
Kupfer ist ein guter Wärmeleiter. Gute Töpfe aus Kupfer erhitzen schnell. Darüber hinaus hat das Material antibakterielle Eigenschaften. Kupfertöpfe sehen durch die rötliche Farbe des Metalls toll aus. Zwar ist Kochgeschirr aus Kupfer pflegeleicht. Das Material ist aber anfällig für Kratzer und Dellen.
Speziell für den Induktionsherd werden Kupfertöpfe und Kupferpfannen mit einer ferromagnetischen Schicht im Boden gefertigt. Diese sind für Induktion geeignet.
Gute Töpfe am besten im Set kaufen
Der Markt für Kochtopf-Sets ist riesig. Billige Kochtopfes sind ebenso wenig zu empfehlen wie billige Kochtöpfe, welche eine kurze Lebensdauer haben und darüber hinaus kein gutes Kocherlebnis zulassen. Es lohnt sich definitiv, sich einmal gute Töpfe anzuschaffen, um Jahre oder eher sogar Jahrzehnte Ruhe zu haben.
Kauft man gute Töpfe im Set, geht es bei den namhaften Marken bereits ab ca. 120 Euro für ein 5-teiliges Kochtopf-Set los, wenn man nach Angeboten oder Auslaufmodellen Ausschau hält.
Auf lange Sicht spart man viel Geld, da dauerhaft weniger Strom gebraucht wird und die zuverlässige Qualität von Markentöpfen einen Nachkauf überflüssig macht. Zum Abschluss möchten wir noch einmal an den Sicherheitsaspekt erinnern, der bei minderwertigem Kochgeschirr zur Gefahr in der Küche werden kann.
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