Brot selbst backen – Wir tun´s
Weil es einfach lecker schmeckt. In der Vergangenheit gab es ja so manche Skandale über Ekelhaftes im Supermarktbrot. Aber nicht zuletzt das war für uns ausschlaggebend, warum wir unser Brot selbst backen. Schließlich gibt es ja noch die Alternative, dass man handwerklich gut gemachte Brote auch beim Bäcker kaufen kann. Auch hier sind wir nicht allzu gut versorgt, weil schlicht keine gute Bäckerei vor Ort ist. Schon vor vielen Jahren war das für uns Anlass, täglich Brotteig zu kneten und zum Selbstversorger zu werden. Ebenso, wie wir unseren Pizzateig oder Elsässer Flammkuchen selbst machen. Für uns ist es heute undenkbar, dass wir abgepackte Brote oder Bäckerbrote kaufen, weil sie uns nicht mehr schmecken. Viel zu lecker ist das Selbstgebackene aus dem Brotbackautomat bzw. Backofen und die Arbeit hält sich absolut in Grenzen.
Wie wir Brot selbst backen
Bis vor Kurzem haben wir mit unserem Unold 8658 Backmeister Johann Lafer Edition Brotbackautomat unsere frischen Brote zubereitet. Der sieht mit seinem blauen Korpus schick aus und gehörte zu den Brotbackautomaten, die auch große Brotlaibe mit 1000 – 1300 Gramm zubereiten können. Ausgestattet mit 9 Programmen und einer Zeitsteuerung das perfekte Gerät, um morgens beim Wecken den Duft frischen Brotes in der Nase zu haben.
Falls Sie noch keinen solchen Automat haben oder noch am zweifeln sind, finden Sie hier kompakte Infos rund um den Brotbackautomat an sich. Die Anwendung eines solchen Geräts ist denkbar einfach: Benötigte Menge Wasser in den Backkasten, fertige Backmischung für den Brotteig hinzu, Startknopf drücken und warten, bis das Brot fertig ist.
Backautomaten übernehmen die restliche Arbeit. Da wir langfristig auch keine Backmischungen mehr verwenden sondern möglichst mit gesunden Zutaten unser Brot selbst backen möchten, haben wir neben dem Automatenbacken auch selbst Hand angelegt und Brotteig händisch geknetet.
Brotteig selbst mischen und kneten
Die im Supermarkt angebotenen Backmischungen für Brote verwenden wir schon lange nicht mehr. Sie sind zwar praktisch, aber gesünder und leckerer geht´s, wenn man alle Zutaten für den Brotteig selbst zusammenstellt. Wir haben dazu in der Experimentierphase zunächst auf den Backautomat verzichtet und ganz klassisch im Backofen die Brote gebacken, bis wir unsere Rezepturen gefunden hatten.
Später sind wir wieder auf den Lafer Backmeister umgestiegen, weil der Brotbackautomat auch prima mit eigenen Rezepturen klar kommt und der Automat insgesamt deutlich praktischer ist, als der Backofen, wo gerne auch schon mal eins der Brote verbrannte.
Wirkliche Rezepte haben wir keine, denn letztlich verwenden wir immer einen Basisbrotteig, der diese Zutaten enthält:
- 1 kg Mehl
- 1 kleine Handkuhle Natursalz
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Packung Trockenhefe
- 1 kleine Prise weißen Pfeffer
- Brotgewürz
Es fehlt noch das Wasser, doch dies wird bei uns nach Gefühl verwendet, so dass keine Mengenangaben möglich sind. Andere Zutaten nach Wahl können einfach hinzugegeben werden.
Füllt man am Abend all die Zutaten für den Brotteig in den Backautomat, der über einen Timer verfügen sollte, macht das selbst backen keine Arbeit, ist günstiger und vor allem leckerer als gekauftes Brot. Möchte man für eine Party ein originelles Brot mit besonderer Form backen, kann man dieses Grundrezept auch für Broträder verwenden, die man z. B. in dieser Backform Blume backen kann.
Das Prinzip des Backautomats
Hat man keinen Backautomaten, weiß man oft nicht, wie ein solches Gerät funktioniert. Innerhalb des Brotbackautomats sitzt ein Brotkorb, in dem ein Knethacken (bei unserem Unold Backmeister sogar zwei) platziert sind. In den Backkorb befüllt man die Zutaten. Der zeitgesteuerte Brotbackautomat erwärmt diese, knetet den Brotteig, lässt ihn gehen und knetet erneut.
Nachdem der Teig derart vorbereitet wurde, erhitzt sich der Backinnenraum und durch die umströmende Heißluft wird das Brot gebacken. Zur voreingestellten Zeit ist dann der frische Brotlaib fertig und kann abgekühlt auf den Frühstückstisch gestellt werden.
Brot selbst backen ist also kein großer Aufwand, ermöglicht aber hochwertige Zutaten, die für leckere Brote sorgen. Wer nur gelegentlich zum Brotbacken wechseln will, kann dies im Backofen tun, wer öfter selbst backen möchte, sollte sich unbedingt einen Brotbackautomat zulegen, denn die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall.
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